Percy Jackson: The Official Cookbook Editions, Insight (2024)

Wann ist ein Gericht Ottolenghi? Wenn Grünzeug im Mittelpunkt steht, großzügige Portionen und die Präsentation einladend ist. In diesem neuen Ottolenghi geht es um Vielfalt und Kreativität und beste Zutaten, darum, ein Aromengerüst aufzubauen, ein solides Fundament und Extras zu kreieren, die für jede Mahlzeit verwendet werden können und als Vorrat im Kühlschrank für ein anderes Gericht auf Euch warten- wie Kürbis-Karamell-Sauce oder Bananenketchup. Die Kapitel teilen sich in die Kunst der Aromen (und Verderblichkeit), in Saucen, Frisches, Knuspriges, in Ölspeisen und Süßes. Und nun: Ottolenghisiert alles, was ihr wollt! (Samia)

"Shelf" ist kein klassisches Ottolenghi-Kochbuch. Es ist ein Gemeinschaftswerk seines Londoner Test Kitchen Teams und bildet den Auftakt zu einer neuen Reihe, auf die ich jetzt schon gespannt bin, denn Shelf Love "Neue Rezepte aus der Speisekammer" hält meinem prüfenden Blick absolut stand. Selbstverständlich bin ich Fan von Yotams großartigen, geschmacksintensiven und immer auch überraschenden Rezepten in seinen zahlreichen Werken- denn mal ehrlich: Wer da nicht begeistert ist, hat einfach keinen Geschmack...!

In diesem etwas schmaleren Band geht es vor Allem darum, aus Lebensmitteln, die man sowieso zu Hause hat, etwas Schmackhaftes und Originelles zuzubereiten. Weil ja jedes Tiefkühlfach und jede Speisekammer etwas anders aussieht, werden aber auch immer zahlreiche Variationsmöglichkeiten genannt.
Und: anders als bei den Rezepten aus den klassischen "großen" Kochbüchern unseres Leib-und Magenlieblingskochs sind die Gerichte wirklich schnell und relativ einfach gezaubert.

ONE ist sage und schreibe das 22. Kochbuch des beliebten britischen Kochs. Hat er sich damit neu erfunden? Nicht unbedingt, aber das ist auch gar nicht nötig. Was Jamie Olivers Rezepte stets auszeichnet, ist ihre Alltagstauglichkeit und diesmal setzt er seinem Markenzeichen noch ein Krönchen (oder Kochhäubchen) auf: Alle Rezepte lassen sich in nur einem Topf (oder einer Pfanne/Ofenform) zubereiten, der Abwasch hinterher ist also minimal, das Kochen geht schnell und stresslos, weil nicht gleichzeitig in unterschiedlichen Gefäßen gerührt werden muss. Bei so manchem Rezept staune ich über die wenigen Zutaten, irgendeinen Geschmacksbooster hat Oliver aber immer dabei, so dass ich beim Lesen trotzdem überzeugt bin: Das schmeckt; das sind unkomplizierte Gerichte, die aber satt und mit Sicherheit sehr zufrieden machen.
Das schnellste ist übrigens in 12 Minuten fertig- da muss wirklich niemand mehr zu Fastfood greifen.

Die stilsichere Präsentation ihrer köstlichen Gerichte gelingt auch wieder in dem neuen Buch von Donna Hay: "Weihnachten. Festlich genießen". Das Thema Weihnachten und der sehr wichtige Untertitel, der sowohl das Besondere des Festlichen herausstellt, aber eben gleichzeitig den Genuss, der trotz des Aufwands nicht verloren gehen darf. Und so stellt ihr Buch Rezepte in verschiedenen Kategorien vor: Vorspeisen (inklusive Schnell und Einfach); Hauptgerichte (Schinken/Truthahn/Schwein/Hummer); Beilagen (inklusive Schnell und Einfach); Süß (Kuchen & Desserts/ Kleine Leckereien (ebenfalls mit Rezepten Schnell und Einfach). Die Fotos sind oft vor einem dunklen Hintergrund aufgenommen und die Gerichte anschaulich präsentiert mit festlichem Gedeck. Allein die Rezepte zu durchstöbern macht schon Lust auf weihnachtliches Festessen. Besonders toll sind auch die Beilagenrezepte, die nicht kompliziert, aber besonders sind. Neben Truthahn und Co. finden sich auch Rezepte für Lebkuchen, Schokoladen-Karamell-Trüffel, oder Cranberry-Pistazien-Panettone. Sehr festlich!

Über Japan, ein Land in dem ich noch nie war, aber mit Sicherheit einmal zur Kirschblütenzeit bereisen werde, hole ich mir schon mal einen Vorgeschmack in dem bibliophilen Kochbuch "Meine japanische Küche". Opulente, appetitanregende Fotografien entführen mich in eine besondere Aromen- und Geschmackswelt. Stevan Paul, der es auf seinen Reisen durch Japan nie erlebt hat, schlecht essen zu gehen, beschenkt den Hobby- bis Profikoch mit 80 vegetarischen Rezepten, die alltagstauglich sind und das Besorgen der Zutaten keine zeitraubende Einkaufstortur voraussetzt. So gelungen und lecker, obwohl die Idee einer vegetarischen Küche in Japan als Marotte von Hollywoodstars abgehandelt wird.

"Shemesh" ist eins der Worte, das mir mein Patenkind in Israel bereits beigebracht hat. Da ich viel arabisch koche und fast genauso oft in Israel bin, interessiert es mich ganz besonders, ob es Kombinationen gibt, die ich noch nicht kenne oder wo die Gemeinsamkeiten der Küche liegen. Welche Produkte werden in welchem Land roh gegessen, eingelegt oder geröstet konsumiert werden, ist genau das, was ich in diesem Buch erfahre. Wenn Sie arabisches, israelisches, thailändisches, indisches Essen mixen wollen, dann ist dies Ihr Kochbuch. Meins ist es bereits. Ich esse Fleisch lieber im Restaurant und koche gern Fisch, bevorzuge naürliche Zutaten ohne Chichi. Deswegen liebe ich dieses Buch. Auch der Ton ist zugänglich, nicht verschrobelt, sondern direkt, so, als würde ich einem Gespräch folgen am Telefon oder Radio. Dieses Buch ist eine Erzählung und Du erfährst, wie es entstanden ist, was den Autoren wichtig ist. So muss es sein, denn Kochbücher gibt es genug! Auch die Struktur kommt auf den Punkt: basics, morgens, mittags, abends, nachts. Und: Komponenten, Vorratsschrank, Küchenutensilien, Kochschule und Philosophie. (Samia)

Die Filme des Studio Ghibli sind einfach absolute Wohlfühlfilme für mich. Ob Totoro, Kiki oder Chihiro, die Abenteuer fesseln mich und hinterlassen ein wohliges Gefühl. Umso mehr freue ich mich über dieses Kochbuch! Die Rezepte sind größtenteils eine Anlehnung an Gerichte, die schon in den Filmen den Magen knurren lassen. Calzifers Frühstück sieht nicht nur in "Das wandelnde Schloss" lecker aus. Weitere Rezepte sind von der Handlung oder den Charakteren der bekannten Ghibli Filme inspiriert. Ich kann - mit gutem Gewissen - den japanischen Käsekuchen, inspiriert von "Chihiros Reise ins Zauberland" empfehlen. Leider fehlt Haku, der nach dem Backen das Geschirr putzen übernehmen könnte.

Mezcla (aus dem Spanischen) steht für die Mischung und wie man in der Einleitung lesen kann, hat Ixta Belfrage den Titel gewählt, um ihren Rezepten der Fusion-Küche, der Vielfalt der Aromen und internationalen Gerichten - besonders aus Italien, Brasilien und Mexiko - Ausdruck zu verleihen. In dem wunderschön gestalteten Buch finden sich Rezepte "für jeden Tag" oder für das Kochen mit mehr Zeit und Stimmung unter "Entertaining", sowie schnelle Desserts "Im Handumdrehen" oder mit ausführlicherer Zubereitung als "Showstopper". Um einige der außergewöhnlichen Rezeptkombinationen zu nennen:
"In Rösttomatensud pochierter Fisch", "Kürbis-Salbei-Nudel-Gratin", "Garnelen-Lasagne mit Habanero-Öl", "Pfirsich-Roibusch-Eistee-Sorbet" - diese spannenden Kombinationen lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Yotam Ottolenghi betitelt seine Weggefährtin und Co-Autorin von "Flavour" als "Ausnahme-Köchin mit unerschöpflichen Ideen". Eine Inspiration und Entdeckung!

Mit "Together - Alle an einem Tisch" gibt Jamie Oliver unserer Sehnsucht Ausdruck: Endlich wieder mit lieben Menschen um einen Tisch versammelt sein und gutes Essen genießen. Er widmet sein neues Kochbuch den systemrelevanten Arbeitskräften und dem NHS (National Health Service).
Seine Auswahl der Rezepte nennt er "absolut zuverlässig" und "gut durchdacht". Von gewohnt herzhaften Gerichten, bis hin zu feinen Tartes und sogar co*cktails ist alles dabei. Die Zusammenstellung ist in thematischen Menüs organisiert mit Vorspeise, Hauptspeise, Dessert für beispielsweise einen "Curry-Abend", "Herbstliche Gaben" oder "Fröhliches Familienessen". Ich persönlich habe noch nie ein Rezept von ihm gekocht, das nicht funktioniert hat und bin nach wie vor beeindruckt von der Vielfalt und Kreativität seiner Rezeptideen. Es kann losgehen, endlich wieder die Lieben bekochen!

Der Spitzenkoch Heiko Antoniewicz hat es sich mit diesem Kochbuch zur Aufgabe gemacht, die Vielfalt der Gewürze nicht nur zu präsentieren, oder Gewürzpairings zu benennen, sondern ordnet sie thematisch zu. Besondere Kategorien, wie "Waldbaden", "Sprung ins kalte Wasser", "Satt und Glücklich" oder "Hitze der Nacht" finden sich in diesem Buch. In über 75 Rezepten bringt Antoniewicz den Charakter der Gewürze zum Ausdruck. Beispiele für seine außergewöhnlichen Kreationen sind Tomatenrisotto mit Muscheln und Zimtöl, Auberginen mit Garam Masala und Lammbällchen, oder Vanille Schellfisch mit Espressosahne. Als Tipp steht dabei, welche weiteren Gerichte dazu passen würden oder welche Anweisungen es zum Garnieren gibt. Ein Buch zum Stöbern und für Neugierige. Mit Rezepten zum Entdecken neuer Kombinationen und unerwarteter Geschmäcker. Für alle, die mehr wissen und die ihnen bisher bekannte kulinarische Komfortzone erweitern wollen.

"Nistisima" bezeichnet "Fastenspeisen" im Griechischen, wie Georgina Hayden in ihrer Einleitung erklärt. Die Gerichte in diesem Buch folgen deshalb den Regeln der orthodoxen Kirche, denn diese Regeln seien tief verankert in der Ernährung der griechischen und zyprischen Gesellschaft. Obwohl Hayden deutlich macht, dass es hier nicht um Religion gehe, nimmt sie die traditionellen Rezepte und Ernährungsweisen zum Anlass für dieses Buch. Neben den Regeln zum Fastenverlauf nach kulturellem Vorbild sind vegane Gerichte zentral; Fisch-und Meeresfrüchte sind teilweise erlaubt, auch zu Olivenöl, Honig und Milchprodukten liefert Hayden Erklärungen.
Erfrischende Salate, wie Rote-Bete-Salat mit Linsen und Walnüssen, Bohnensalat mit Tomaten und Dill, oder langsam geschmorte Paprika, und klassische Gerichte, wie Briam, Fasoles, Dolmades, gehören hier zu den Rezepten. Falls die Rezepte im klassischen Sinne nicht vegan sind, gibt Hayden noch Tipps und Hinweise für ihre Rezeptur. Auch Kompott aus gebackenen Aprikosen und Rosenkonfitüre und Rosensirup sind beispielsweise Rezepte für Eingemachtes.
Das Buch ist sehr hochwertig, ästhetisch und übersichtlich gestaltet. Neben den ausführlichen Rezeptbeschreibungen und Zutaten ist es mit zahlreichen Fotografien versehen. Eine schöne Inspiration für tolle vegane Rezepte.

"Wilde Ernte" ist ein hübsch gestaltetes Buch für das wilde Sammeln von Früchten, Pilzen, Kräutern und Nüssen. Es werden 25 verschiedene Arten vorgestellt und dazu 50 Rezepte mit spannenden Kombinationen vorgestellt. Ob Hagebutte, Quitte, Esskastanie, Buche, Waldmeister, oder Austernpilz - es kommen viele verschiendene Optionen zusammen, die regional und vegetarisch sind. Allein in Deutschland gibt es über 500 Pilzsorten. Und die Autorin liefert praktische Tipps zum Sammeln, inklusive der Empfehlung, mal an einer Wildpflanzen-Wanderung teilzunehmen. Ein schönes Handbuch für neue Inspiration!

Colors of Greens ist eine tolle Inspirationsquelle. Alice Zaslavsky sortiert ihre Rezeptideen nach Farben. So ist dieses wunderbar konzipierte und besonders gestaltete Kochbuch nicht nur ein Ratgeber für kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch ein absoluter Hingucker.

Im Vorwort schreibt die Autorin, die Auswahl ihrer All-Time-Favorites für das Buch sei pflanzenzentriert aber nicht ausschließlich vegan oder vegetarisch. Oft finden sich aber in kleinen Hinweisen einfache Tipps, wie die Gerichte variiert und entsprechend der persönlichen Vorlieben abgewandelt werden können.

Zusätzlich bekommen wir zu jedem Gemüse verblüffende Fakten aufgelistet, die uns mit erstaunlichen Tricks in Anbau und Lagerhaltung der Lebensmittel, deren Verarbeitung und noch sehr viel mehr vertraut machen.

Das war Liebe auf den ersten Blick! Ich sah das Cover und wusste, dieses Buch brauche ich. Auf den zweiten Blick hat sich das bestätigt. Dieses Buch ist wie ein Spaziergang durch Paris, mit regelmäßigen Stopps für kulinarische Highlights! Es enthält viele schöne Bilder, kleine literarische Paristexte und klassische Rezepte der französischen Küche. Und wie jeder weiß, ist das einfachste französische Gericht schon ein Traum für den Gaumen! Ich kann bisher besonders den Coq au vin blanc und die Pistazien- Financiers empfehlen!

Ich liebe Zitronen. Als ich dieses Kochbuch gefunden habe, dachte ich "Du wirst nie wieder ohne Zitronen kochen". Gennaro Contaldo verewigt in dieser Rezeptsammlung kleinen Anekdoten, Schönheiten der Amalfiküste und unmengen Rezepte mit seiner Lieblingsfrucht. Besonders Schön: Alles wird verwendet. Saft, Schale, Fruchtfleisch, Fruchtfleisch, für alles wird eine leckere Verwendung gefunden. Besonders empfehlen kann ich mein Lieblings-Feierabend-Gericht "Pasta al Limone". Zitronennudeln sind vor allem im Sommer nicht nur lecker, sondern auch erfrischend.

Titel und Thematik haben mich bereits aufmerksam gemacht, die Gestaltung hat mich dann ganz und gar überzeugt.
'Eat like a woman' ist ein tolles Kompendium voller hilfreicher Informationen, Fakten und Antworten. Die Ansätze der Autor:Innen sind vielschichtig, und so finden sich spirituelle Gedanken zwischen Rezepten, die einen harmonischen Zyklus begünstigen und Übungen, die zu einem bewussteren Umgang mit dem Körper anregen.
Immer wieder schmökere ich mich gern durch die pragmatischen und alltagstauglichen Tipps.
Ein heißer Tipp für alle Frauen und Mädchen die mehr über die verschiedenen Bedürfnisse ihres Körpers erfahren wollen, sowie durchaus für neugierige bzw. zeitweise von geballter Weiblichkeit überforderte Männer!

Pasta, gibt´s in so vielen Varianten und Formen und jeder liebt sie. Rachel Roddy lebt seit zwei Jahrzehnten in Rom und hat hier eine Liebeserklärung an die Pasta geschrieben. Großartige Einführung und dann widmet sie sich immer einer Pasta Form. Woher stammt der Name, wie ist der Ursprung und wie kann man die Sorte selbst machen. Dann folgen einige Varianten und Saucen für diese Pasta Sorte. Ein Grundkochbuch für Pasta, ein selbstmach Pasta Buch, ein italienisches Kochbuch, voller toller Saucen. Hier einige Tipps, Kürbis-Kartoffel-Maroni-Gnocchi mit Salbeibutter, Farfalle mit Lachs und Mascarpone, Ravioli mit Ricotta und Spinat und auch Cannelloni nach Piemonteser Art. Dieses Pasta Kochbuch wird mich jetzt stets begleiten, denn auch wenn ich die Pasta einmal nicht selbst mache, dann habe ich zumindest die fabelhaften Saucen.

Ich sehe und höre euch schon streiten: Über Joshua Weissmans Kochbuch lässt es sich, anders als über seinen Erfolg in sämtlichen sozialen Medien, wunderbar geteilter Meinung sein.

"Ein unverschämt gutes Kochbuch" ist in seinem Heimatland ein New York Times Bestseller und von ansprechenden Grundkochbüchern kann es eigentlich nie genug geben.
Braucht Mensch Rezepte für Marmeladentoast oder gekochte Eier? Wenn das Brot selbst gebacken ist und sowohl die Butter als auch die Konfitüre selbst gemacht ist, schmeckt es jedenfalls bestimmt. Und wer Basics beherrscht, kann Kreativität und Geschmack zusammen in die Pfanne hauen und darauf aufbauen. So ist Weissmans Herangehensweise: Simple Grundlagen wie Saucen, Dips und Gebäck werden verinnerlicht und können so später zu leckeren Gerichten ausgebaut werden.

Ein Spitzenkoch mit echter Streetcredibility. Ab jetzt nicht nur online, sondern auch ganz analog.

Von dem Vorbild des französischen Grande Salade mit einem Baguette zur Mittagszeit inspiriert, haben der Autor und die Autorin ein Buch mit 80 Rezepten und 300 Möglichkeiten kreiert. Große Salate sind hier also gedacht als nahrhafte, gesunde und vollwertige Mahlzeiten. Klassische Rezepte, wie Salade Nicoise oder Caprese, fehlen nicht, aber es überwiegen viele neue Kombinationen und in der Rubrik "Entdecken" stellen die beiden Autor:innen auch Rezepte mit für sie neu entdeckten Zutaten und Gewürzen vor. Auch Sommersuppen und flüssige Salate (also quasi Smoothies?) sind als Vorspeise oder co*cktail mit bedacht. Tipps für Zutaten- oder Anrichtevariationen steigert die kreative Umsetzung. Mit tollen Dressings - natürlich französisches Dressing, aber auch Besonderheiten, wie Safran- oder Ingwerdressing.

Holunderblüten-Tarte, Margeriten-Kuppel, Rosen-Smoothie, Nelken-Schokoladen-Küchlein, Waldmeister-Bowle und Pfefferminzpesto (u.a. mit Ingwer und Pistazien!) - diese Aufzählung von Rezepten macht wohl zur Genüge deutlich, welche Vielfalt in diesem Buch steckt. Es werden 90 Rezepte und rund 30 Pflanzen präsentiert. Für die Pflanzenportraits, wie z.B. zu Sanddorn oder Buche, sind vier Kategorien beigefügt: Essbare Plfanzenteile, Standorte, Sammelzeiten und Rezept im Buch.
Die Zutaten sind übersichtlich, die Rezepte leicht erklärt. Und doch sind nicht alle dieser Zutaten überall leicht zu bekommen. Dennoch ist dieses Buch bereits in seiner Aufmachung ein wahrer Gaumenschmaus. Die schönen Fotos und der hochwertige Druck machen es zu einem ästhetischen Erlebnis und Lust, viele der natürlichen Zutaten selbst einmal zu suchen, zu finden, und dann etwas Köstliches aus diesem Buch damit zu kreieren.

Der Foodstylist und Kochbuchautor Michael Koch -was für ein Name in seinem Metier- hat eine besondere Faszination für das Grillen und teilt diese in seinem sehr umfassenden Werk.
Bis die erste Bratwurst um 1450 in Deutschland zubereitet wurde, eine Spezialität für priviligierte Leute, erschloss sich eine technische Grill-Kultur von Frankreich, China, Argentinien und überhaupt der "kreolische bzw. Cajunküche der Südstaaten" (Geschichte: Am Anfang war das Feuer S. 7). Der Autor erörtert Herkunft des Wortes BBQ genauso wie die ersten Kugelgrillformen und bespricht anhand einer Weltkarte Spezialitäten verschiedener Grill-Nationen, wie Argentinien, Mexiko, Südkorea, Japan, Hawaii und USA. Grillmaterial und Zubehör sind eine Sache, die Dos und Don'ts, sowie SOS Regeln, Tipps und Tricks schaffen eine gute Vorbereitung. Die richtige Wahl des Fleisches oder Fisches, die Auswahl an fantastischen Sides, vegetarischen und veganen Varianten und Saucen macht das Buch umfangreich und anschaulich.

Die Lieblingsrezepte von drei Familien von Schweizer Bäuerinnen und Bauern werden in diesem liebevoll gestalteten Buch wunderbar präsentiert. Durch die Aufteilung in Getreide, Fleisch, Kartoffeln, Milchprodukte und Eier, Gemüse, Obst und Beeren, und Landwirtschaftlichen Nischenprodukte findet man sich sofort gut zurecht. Jede Kategorie ist mit Informationen aus der Landwirtschaft und nützlichen Tipps versehen, z.B. über den Anbau von Gemüse, die Nutzfläche und den Pro-Kopf-Konsum. Zusätzliche Tipps für die Umsetzung der Rezepte, sowie Foodwaste-Tipps unterstreichen die Liebe zu den (regionalen) Lebensmitteln und einen achtsamen Gebrauch.

Douze Studios, woher das großartige Cover von Ansgar Freybergs neuem Kochbuch stammt, bewerben 'Vegan Rock you' auf ihrer Website trefflich als Rockstar im veganen Küchenuniversum. Mir gefällt die Bezeichnung Galaxis für die Flut an Kochbüchern, die der vegane Ernährungstrend in die Regale der Buchhandlungen und auf die Arbeitsflächen in unseren Küchen gespült hat.
In 'Vegan rock you' finden sich alltags- und vor allem auch anfängertaugliche, vegane Gerichte aus aller Welt.
Die Rezeptvorschläge von The BossHoss Drummer, Ansgar Freyberg und seiner Frau Regine kommen mit wenig Ersatzprodukten aus und mit Zutaten, die sich in einem herkömmlichen Familienvorratsschrank ohnehin befinden. Zusätzlich warten sie mit Elterntipps und Tricks auf, die auch kleinen Esser|Innen den grünen Teller schmackhaft machen.

Dieses praktische Kochbuch versammelt 101 Thai- Klassiker. Inspiriert von seinen Erfahrungen aus der Thai-Food-Szene in LA führt Jet Tila an die klassische thailändische Küche und verleiht so manchem klassischen Gericht einen Twist. Favoriten der thailändischen Küche, wie die Kokos-Hähnchen-Suppe (Tom Kha Gai) oder klassisches Pad Thai, wie auch Appetizer, Desserts und Saucen werden detailliert in ihrer Zubereitung beschrieben und häufig mit Tipps versehen.

Ein sehr edles Kochbuch, das schwer in der Hand liegt und durch die sehr ästhetischen, stimmungsvollen Fotografien sofort Lust zum Blättern und Ausprobieren macht.
Brombeer-Chia-Marmelade mit Thymian und Pfeffer entspricht beispielsweise gar nicht meinen Frühstücksvorlieben (ich esse lieber herzhaft), aber von dem tiefen, beerigen Rot kann ich kaum die Augen abwenden...
Katharina Küllmer beweist mit "Soulfood vegan", dass die pflanzliche Küche endgültig ihr Nischendasein verlassen hat und macht mit ihren durchweg inspirierenden, kreativen Rezepten und den wunderschönen, geschmackvollen Fotos richtig Appetit.
Die vielseitigen Gerichte, von Frühstück, über Snacks und Salate, bis zum Hauptgericht und Dessert sehen extrem lecker aus und machen wirklich was her- ohne jedoch in der Zubereitung kompliziert oder zeitaufwendig zu sein.

Von klassischen Rezepten wie Erdbeerkonfitüre bis Quittengelee Royal, von extravaganten Rezepten wie Stachelbeerkonfitüre bis Apfelgelee mit Rosmarin, und von Eingemachtem wie Holunderblütensirup oder Lemon Curd, ist eine große Vielfalt an Rezepten von A-Z geboten. Übersichtlich gestaltet, mit Tipps und Rezeptvariationen versehen ist dieses Buch ein guter Begleiter durch jede Saison.

Dinkel, das "Urgetreide", wird als bekömmlicheres Getreide bezeichnet, als robuster im Anbau und nachhaltiger in der Ernährung. Als Quelle für Magnesium, Zink, Eisen, B-Vitamine und Proteine ist es außerdem gesünder als Weizenmehl, so lernt man in der Einleitung - und erfährt darüber hinaus mehr über Mehltypen etc. Für einen herzhaften Genuss ist Dinkelmehl hervorragend geeignet, aber auch für süße Kuchen, Waffeln, oder Cupcakes. Aber insbesondere die Rezepte für die Brote sind bezaubernd: Dinkelbaguette, knuspriges Sauerteigbrot, oder saftiges Walnussbrot.
Der absolute Hammer ist das helle Zucchini-Brot. Wie frisch vom Bäcker - und fast noch ein bisschen besser, wenn eben selbst gebacken. Unbedingt ausprobieren.

Auf etwa 100 Seiten werden hier einige Rezepte zum Veggie Grillen zusammengetragen - und zwar mit mehr Optionen als Grillgemüse. Die Kategorien sind: Dips; Salate; Brote vom Grill; Gemüse Pur; Tofu, Seitan und Tempeh; Burger, Sandwiches und Co.; Taler, Küchlein und Plätzchen; Käse; und Süßes. Ein paar absolute Hinguckerrezepte sind die Limetten-Chili-Mayonnaise, Salbeibrot mit Knoblauch-Dip, Portobello-Burger mit Pfirsich, Gegrillte Empanadas mit Ziegenfrischkäse, oder zum Dessert die Aprikosentartes. Alles Veggie, schnell zuzubereiten und super übersichtlich erklärt.

Lange stand mein Beefer ungenutzt in der Ecke, ich war zu "unkreativ" um herauszufinden, dass man nicht nur Fleisch darin zubereiten kann, zudem hat sich für mich herausgestellt, dass ich das Fleisch "falsch" zubereitet habe (es war häufig trocken). Das hat sich mit der Beefer Bibel geändert, neben hilfreichen Grundlagen rund um das Beefen gibt es super leckere Rezepte in großer Vielfalt. (Mein absoluter Favorit ist bis jetzt der Flammkuchen!)